Der Spieltag am ersten Märzwochenende war sowohl bei uns als auch bei den meisten Gegnern von Spielerausfällen und Personalnot geprägt. Trotzdem schafften wir es komplett (dank Familie Mesitschek) anzutreten.
Die II. konnte beim Spitzenspiel gegen Calw nicht auf Spieler aus der I. zurückgreifen. Die Lücken konnte durch den Einsatz von Wladislaw Nuss und Lukas von Ehr gefüllt werden. Die in Bestbesetzung angetretenen Hessestädter waren deutlich favorisiert. Los ging es mit zwei schnellen Remisen von Lukas von Ehr und Zaker Hasso. Dann gewann Wladislaw Nuss souverän seine Partie. Leider gingen dann einige Partien verloren und das einzige zählbare Ergebnis war das Remis von Ralph Hofrichter. Damit war die 2,5-5,5-Niederlage besiegelt. Calw ist weiterhin auf Landesligakurs und für die II. steht Mitte März das nächste Spitzenspiel gegen Niefern auf dem Programm.
Besser lief es bei der III. Mannschaft. Sie hatte Niefern II zu Gast. Die Nieferner hatten mit zahlreichen Spielerausfällen in der zweiten und dritten Mannschaft zu kämpfen. Unsere Dritte war hier der Favorit aber es wurde eine relativ knappe Geschichte. Auch hier gab es ein schnelles Remis, dieses Mal von Waldemar Schneider. Nach Siegen an den Spitzenbrettern von Egmar Hulin und Leo Helfrich sowie von Teamcaptain Holger Kappus und einem Remis von Harald Katz stand es 4-3 für uns. Rüdiger Staub hatte ein kompliziertes Endspiel mit Dame gegen Turm und Springer sowie beidseitigen Freibauern auf dem Brett. Am Ende gab er Dauerschach und der Mannschaftssieg war perfekt.
Kurz vor 11h bot sich ein seltsames Bild in der Nieferner Schule bei den Auftritten unserer IV. und VI. Mannschaft. Fast alle Bretter waren leer. Bei der VI. war es normal, da sie gerade Pause zwischen den beiden Durchgängen hatte. Aber bei der IV. war es schon ungewöhnlich. Es spielten nur noch die beiden ersten Bretter. Die anderen fünf waren schon fertig. Daniel Mesitschek gewann kampflos und Thomas Kirchgessner, Erik Wottschel sowie Albert Breaz gewannen am Brett. Damit stand es schon 4-1. Der Zwischenstand bei der VI. war nicht so positiv: 1,5-2,5 Der zweite Durchgang endete 2-2 und damit wurde es eine knappe Niederlage. Maxim Kirikov, der dankenswerterweise in der VI. einsprang, gewann beide Partien recht flott gegen eine Gegnerin, die bisher 6 aus 6 hatte. Max Mesitschek holte einen Punkt und Manuel Stoykov konnte in einer Partie ins Patt entwischen. Bei der vierten Mannschaft baute Adrian Breaz die Führung aus worauf Alexander Kim mit seinem Gegner remis vereinbarte.
Die V. traf in der Ersinger Schachburg auf eine überraschend starke IV. Mannschaft der Gastgeber. Hintergrund war der: Ersingen II gewann kampflos und Ersingen III verlor kampflos. Das bekamen unsere beiden Spitzenbretter zu spüren. Dank der Siege von Long-Sam Thai und Thomas Hartmann sowie dem Remis von Anton Frétier reichte es aber noch zu einem Unentschieden.
Die Mannschaften 3-6 sind jetzt bis zum 21.4 spielfrei. Die I. und II. spielen noch mal am 17.3., danach ist auch für diese beiden Mannschaften Osterpause. In der Oberliga hat die I. nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Ebenso theoretisch sind die Aufstiegschancen der II. in der Bereichsliga. Für die III. geht weder nach oben noch nach unten was. Die IV. kann mit einem Unentschieden in der A-Klasse den zweiten Aufstiegsplatz sichern. Der V. und der VI. geht es wie der III.. Sie können befreit aufspielen.
